Währungswechsel in Ungarn

UngarnAnkunft

Hinter der slowakisch-ungarischen Grenze

Nun bin ich in Ungarn. Ich muss sagen, die neue Partei Alternative für Deutschland hat wirklich keine Ahnung, fordert sie doch für jedes europäische Land wieder eine eigene Währung. 100 Forint entsprechen zurzeit 34 Eurocent – was für eine Umrechnerei!

Meine Wäsche ist trocken, und so verlasse ich das Grenzstädchen Esztergom nach zwei Tagen, um nach Budapest weiterzufahren.

Fischerbastei1PS

Budapest

 

Ich erreiche die achtgrößte Stadt der Europäischen Union – Budapest. Die Hauptstadt Ungarns zählt mehr als 1,7 Millionen Einwohner.

 

 

Mein Quartier ist direkt neben der Oper, und ich nehme mein Fahrrad mit in den 5. Stock.

Mein Fahrrad in Budapest

Mein Fahrrad in Budapest

Über die berühmte Kettenbrücke gelange ich zur Fischerbastei. Ungünstigerweise nehme ich für den Abstieg versehentlich eine andere Treppe als für den Aufstieg, sodass ich erst durch einen elendig langen Tunnel durch den Berg zurück gelange zur Unterkunft.

In der Fischerbastei

In der Fischerbastei

Es ist der 1. Mai, und ich bin unterwegs nach Dunavecse. Rechts fließt die Donau, und links stehen zahllose kleine Häuschen mit Steg zum Fluss auf der anderen Straßenseite. Es ist viel Betrieb heute, alle Welt sitzt an der Donau und genießt den freien Tag. Der Weg ist nicht asphaltiert und voller Schlaglöcher, sodass mein Blick zumeist auf die Fahrbahn gerichtet sein muss. In Dunavecse begrüßt mich der Wirt mit Rotwein. Das scheint hier üblich zu sein, und ehrlich gesagt stört es mich nicht besonders …  Er verlässt am Abend das Haus, und ich werde hier der einzige Mensch heute Nacht sein.

Von den gut 100 Kilometern nach Baja geht am nächsten Tag knapp die Hälfte der Strecke wieder mit Gegenwind über den Deich. Wir haben 28°C im Schatten. Die teilweise extrem schlechte Schotterfahrbahn gipfelt in einer etwa 5 Kilometer langen Baustelle mit tiefen Lkw-Spuren. Mit einer der vorderen Packtaschen gerate ich gegen einen Pflock und das Fahrrad stürzt die Böschung hinunter. Glücklicherweise ist nichts kaputt!

Baustelle-vor-Baja

Ausbesserungsarbeiten

Ich bleibe einen weiteren Tag in Baja und investiere vor der Weiterfahrt meine restlichen Forint in Schokoriegel!

Hotel-in-Baja

Meine Unterkunft in Baja

3 Gedanken zu „Währungswechsel in Ungarn

  1. Mirja

    Hallo Onkel Frank,
    Bastian und ich sind Sonntag 40 Kilometer die Elbe rauf mit Gegenwind den Deich entlang gefahren, um möglichst autentisch nachzuspüren, wie es dir geht. Für Sandwege und Baustellen reicht meine Begeisterung allerdings nicht aus, 28 Grad im Schatten würde ich aber durchaus in Kauf nehmen =).
    Ich wünsch dir weiterhin gutes Vorankommen und möglichst viele feste Straßen,
    deine Mirja

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  2. Klaus

    Hallo Frank,
    ich freue mich das du diesen Blog eingerichtet hast, so kann ich ein wenig an deiner Weltreise teilnehmen.
    Außerdem ist es schön, das es dir noch gut geht und du noch bei bester Gesundheit bist.
    Naja, und das Fahradfahren scheint dir ja auch noch Spass zu machen.
    Liebe Grüße
    Klaus

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  3. Harry Gellersen

    Hallo Frank,
    ich bin von deiner Tour total begeistert und immer ganz aufgeregt wenn neue Bilder erscheinen und du dein Kommentar dazu schreibst. Wir sind schon sehr gespannt was wir in Zukunft noch von dir zu sehen bekommen. Halt weiterhin durch und viele schöne Erlebnisse.
    Bis später.
    Gruß
    Bärbel & Harry

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