2005 wurde der Queensland Number One Tower im Stadtteil Surfers Paradise in Gold Coast mit einer Gesamthöhe von 323 Metern eröffnet. Er ist einer der höchsten Wohn-Wolkenkratzer der Welt. Sein Name ist eine Hommage an die gleichnamige olympische Rudermannschaft Australiens der 1920er Jahre.
Die 526 exklusiven Wohnungen in 78 Etagen waren ab $ 985.000 zu erwerben; sie besitzen die höchsten Außenbalkone der Welt. In der 74. Etage befindet sich mit einem Kaufpreis von $ 12 Millionen das teuerste Penthouse in Queensland. Bei mickrigen 900 m² Wohnfläche in 217 Metern Höhe gibt es neben einer 360°-Rundumsicht einen Swimmingpool sowie den höchsten Außenbalkon Australiens, der aufgrund des Windes und der Höhe aber durch Schiebefenster abgesichert ist.
Die Großstadt Gold Coast hat sich im Laufe der letzten 50 Jahre aus einer losen Ansammlung kleinerer Orte zur zweitgrößten Stadt Queenslands mit rund 600.000 Einwohnern gemausert, ist dadurch Australiens sechstgrößte Stadt und mit 57 Sandstrand-Kilometern unbestritten die größte Touristengegend.
Ich komme gerade so zwischen den Steinen hindurch, ohne das Gepäck abrödeln zu müssen, und fahre durch den Billinudgel National Park – für Radfahrer ist die Passage hier möglich.
Mit der überdimensionalen Nachbildung einer Garnele am Ortseingang drücken die Bewohner, wie eigentlich alle Australier, ihren Hang zum Gigantismus aus. So sollen die Besucher unmissverständlich auf die Spezialität des Ortes aufmerksam gemacht werden, die in den Restaurants neben weiteren frischen Meeresfrüchten angeboten wird.
Hier treffe ich zwei Gleichgesinnte. Peter und James sind in England gestartet, durch Irland und die Vereinigten Staaten geradelt und jetzt von Melbourne nach Cairns unterwegs, von wo aus es weitergeht nach Südostasien. Wir halten einen kurzen Plausch, James schreibt seine Blogdaten in mein Notizbuch, die beiden kriegen meine Visitenkarte, und dann trennen sich unsere Wege wieder.
Diese Milchkannenstation oder wofür auch immer die Überdachung dient bietet mir Schutz vor dem nächsten Starkregen.
Der Weg nach Süden führt mich durch zahlreiche Nationalparks.
Da Bungwahl auf dem Straßenschild steht, gehe ich davon aus, dass ich dort nach insgesamt 100 Tageskilometern eine Unterkunft finden werde. Es gibt aber nichts, also muss ich weiter bis Bulahdelah, wo ich abends im Dunkeln nach 130 Kilometern endlich ankomme: Essen, Wäsche waschen fällt heute aus, schlafen!
Schließlich erreiche ich Newcastle. Die Stadt liegt an der Mündung des Hunter River und hat gut 300.000 Einwohner.
Der Fernleigh Track ist ein beliebter Rad- und Wanderweg entlang einer ehemaligen Bahnstrecke in der Gegend um Newcastle und Lake Macquarie.
1932 wurde die 503 Meter breite Sydney Harbour Bridge, Hauptverbindung über den Port Jackson, nach acht Jahren Bauzeit eröffnet; sie gehört heute zum Australian National Heritage. Die Einheimischen nennen sie coat hanger – Kleiderbügel; neben dem berühmten Opera House ist die Brücke Wahrzeichen von Sydney.
Mit ihrer Breite von 50 Metern ist die Harbour Bridge die „breiteste Brücke der Welt mit langer Spannweite“. Sie hat acht Straßenspuren, zwei Bahngleise, einen Fahrradweg und einen Fußweg.
Seit 1993 begeht man die zentralen Silvesterfeierlichkeiten auf der Sydney Harbour Bridge mit einem gigantischen Feuerwerk, wobei die Brücke pyrotechnisch illuminiert wird.
Das Sydney Opera House enthält fünf Theater mit insgesamt 5532 Sitzplätzen.
Das Wahrzeichen von Sydney geht auf Entwürfe des dänischen Architekten Jørn Utzon zurück. (Dänemark betrachtet das Opernhaus übrigens als sein kulturelles Erbe und hat es in seinen Kulturkanon aufgenommen.)
Der ursprünglich angesetzte Baupreis wurde um das Vierzehnfache überzogen, und die Fertigstellung gelang nur mit Hilfe einer extra dafür ins Leben gerufenen Lotterie.
1959 begannen die Bauarbeiten, die 1965 abgeschlossen sein sollten, sich aber bis 1973 hinzogen.
Damit wären Hamburg mit seiner Oper und Berlin mit seinem Flughafen ja in bester Gesellschaft.
Der Circular Quay im Norden Sydneys umfasst Straßen und angrenzende Gebäude rings um den Sydney Cove, der Anlegestelle der First Fleet, die 1788 Australien erreichte. Hier wurde die erste Siedlung namens Sydney gegründet. Der eigentliche Name dieser Anlegestelle war Semi-Circular Quay, was auf seine halbkreisartige Form zurückgeht.
Aufgrund seiner zentralen Lage direkt am Hafen entwickelte sich der Circular Quay zu einem zentralen Verkehrsknoten der Stadt: So gibt es fünf Anlegebrücken für Fähren, ein Terminal für Kreuzfahrtschiffe, einen Busbahnhof und eine Station des städtischen Eisenbahnnetzes.
Stephane, mit ihm teilte ich vor über einem Jahr eine Schiffskabine von Baku nach Aktau, war in den Outbacks unterwegs. Nun ist er auch grad in Sydney, sodass wir uns via Skype auf ein Bier verabreden.
Was für ein nettes Treffen nach tausenden Kilometern und vielen Monaten!