საქართველო – Georgien mit Katrin

Am 30. Juni nachts um 3.00 Uhr hole ich Katrin am International Airport Tbilisi ab. Was für ein Gedränge beim Arrival; ganze Sippen empfangen dort ihre eintreffende Verwandtschaft! Schließlich entdecke ich sie, und wir sehen zu, dass wir aus dem Menschenauflauf herauskommen und ein Taxi zurück in die Stadt erwischen. Nach nur vier Stunden Schlaf beginnen wir vormittags mit dem Erkunden des alten Tbilisi.

Die georgische Hauptstadt beging in der 50er Jahren des letzten Jahrhunderts offiziell seinen 1500. Jahrestag. Die ersten menschlichen Spuren auf dem heutigen Gebiet der 1,4 Millionen-Einwohner-Metropole stammen jedoch bereits aus dem 3. und 4. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung.

Bereits im 4. Jahrhundert taucht Tbilisi auf einer römischen Karte auf, welche die wichtigsten damaligen Handelsstraßen zeigte. Der Ort war als einer der sichersten Kreuzpunkte der Karawanenwege vom Schwarzen Meer nach Persien, Indien und China vermerkt. Sein Name leitete sich ab vom georgischen „tbili“, was soviel wie warm bedeutet und womit die zahlreichen mineralhaltigen Thermalquellen mit ihrem hohen Schwefelanteil gemeint sind. Bis zum 10. Jahrhundert hatte Tbilisi den Ruhm erlangt, eine der bestbefestigten Städte und bedeutensten Handelsplätze der damaligen Zeit zu sein. Sieben Karawanenwege führten durch sieben Tore von und nach Tbilisi.

Das Zentrum Tbilisis liegt terassenförmig angelegt zu beiden Seiten des Flusses Mtkwari. Die übrigen Stadtteile erstrecken sich über die flachen oder steileren Hänge der Berge und Hügel, sodass der Höhenunterschied zwischen dem tiefsten und dem höchsten Punkt fast 400 Meter beträgt.

Hoch über der Altstadt liegt die einstige Festung Narikala, deren Grundstein die Perser Ende des 4. Jahrhunderts n. Chr. legten. Unterirdische Gänge führten zur Mtkwari, und der Name der Festung bedeutet soviel wie „unbezwingbar“ – eine trügerische Illusion! Alle späteren Eroberer, die die Festung zerstörten, bauten sie auch wieder auf, da sie als strategisch wichtigste Zitadelle im östlichen Georgien galt. Kaum eine andere Stadt ist so oft in Trümmer gelegt worden und wie der Vogel Phönix erneut der Asche entstiegen. Aga Mohammed Khan verschonte als letzter Bezwinger Tbilisis Narikala vor dem Schicksal, das die übrige Stadt erlitt, denn die wurde bis auf die Grundmauern niedergebrannt. 1827 aber, als die russischen Besatzer die Zitadelle als Pulverkammer für ihre Soldaten im Kaukasus nutzten, sprengte eine gewaltige Expolision die mächtigen Mauern und besiegelte das Ende Narikalas.

Tbilisi wurde so oft Opfer von Zerstörung, dass die Gebäude der Altstadt meist nicht älter als 200 Jahre sind. Errichtet entlang der alten Straßen und Gassen und oft auf den gleichen Fundamenten strahlen sie jedoch immer noch den Geist der Vergangenheit aus.

Festung-Narikala

Festung Narikala

Kartlis Deda

Kartlis Deda – Mutter Georgiens

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem Fußmarsch zur Festung kommt man an der Statue Kartlis Deda, die im Volksmund Mutter Georgiens genannt wird, vorbei. Sie versinnbildlicht die Stadt Tbilisi und schaut mit leicht geneigtem Kopf hinunter, hält eine Schale Wein für die Freunde in der linken, ein Schwert gegen die Feinde in der rechten Hand. Kartlis Deda wurde 1958 zum 1500-jährigen Stadtjubiläum errichtet. Die aus Aluminium gefertigte Statue steht auf einem steinernen Sockel. Kurz nach der Unabhängigkeitserklärung Georgiens 1991 nahm der Bildhauer eine Veränderung vor: Die Mutter Georgiens hat nun ihr zuvor demütig gesenktes Haupt stolz erhoben, und es wurde mit einem Lorbeerkranz versehen.

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Blick von der Festung auf unser Hotel Old Metekhi am Steilufer der Mtkwari und die Mtechikirche, im Hintergrund die Zminda-Sameba-Kathedrale

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Armenisch-gregorianische Kirche – Noraschen, 1793

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Typische Häuser in Seitenstraßen

 

 

 

 

 

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Häuser in der Altstadt

 

 

 

 

 

 

Bewachsene-Felswand

Bewachsene Felswand

In der Metechigasse hebt sich eine steile, mit Gräsern und Moosen bewachsene Felswand aus dem Boden. Selbst an heißesten Tagen ist es hier kühl, denn das poröse Felsgestein „schwitzt“ sein Wasser in Tropfen und kleinen Bächlein aus seinem Innern, die sich zu Füßen der Wand sammeln und in einem Rinnsaal zur Mtkwari hinabfließen. Da dem Wasser heilende Kräfte zugeschrieben werden, sieht man hier immer wieder Menschen, die es auffangen oder sich Gesicht und Hände damit waschen. Es zu trinken empfiehlt sich aber nicht.

 

 

 

 

Sameba-Kathedrale

Zminda-Sameba-Kathedrale

Seit 2004 beherrscht unübersehbar die Zminda-Sameba-Kathedrale das Bild der Altstadt. Die Dreieinigskeits-Kathedrale wuirde von 1996 – 2004 erbaut. Sie ist eine der größten orthodoxen Kirchen der Welt. Ihr Bau war aufgrund der immensen Kosten und der enormen wirtschaftlichen Probleme des Landes trotz der Finanzierung aus Mitteln eines georgischen Geschäftsmanns nicht unumstritten.

Für die georgischen Christen ist sie mittlerweile zum wichtigsten Wallfahrtsort geworden.

 

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Restaurierte Gebäude der Altstadt

 

 

Zentraler-Platz

Zentraler Platz

 

 

 

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Cafés in der Altstadt

 

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Wasserpfeifen sind in vielen Cafés zu finden

 

 

 

 

Clock-tower

Clock tower

 

 

 

 

 

 

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Auf dem Weg zum Restaurant

Abends folgen wir einem Top Choice des Lonely planet; wir passieren Straßen, die nicht vermuten lassen, dass an ihrem Ende noch annähernd so etwas wie ein Lokal vorzufinden sein könnte und essen schließlich im Pur-Pur, einem Restaurant im ersten Stock eines renovierbedürftigen Gebäudes in einer abgelegenen Gasse der Altstadt.  Durch ein mehr als heruntergekommenes breites Treppenhaus erreichen wir einen großzügigen Speiseraum mit dem eleganten Charme des Tbilisi im 19. Jahrhundert. Der Boden mit den knarrenden Dielen schwingt bei jedem Schritt, und die Einrichtung besteht aus altem Mobiliar und liebevollen Details. Der Flügel und alle Tische sind mit ganz verschiedenen Blumenarrangements geschmückt. Ein Streichquartett, vermutlich Musikstudenten, unterhält uns mit bekannten Melodien der letzten beiden Jahrhunderte. Das Essen ist exquisit.

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Musiker im Restaurant

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Im „Pur-Pur“, einem Lokal mit Charme

 

 

 

 

 

 

Wir verlassen Tbilisi nach zwei Tagen in einem gemieteten wendigen Allradfahrzeug und fahren auf der alten Georgischen Heerstraße, auch als Georgian Military Highway bekannt, in den Großen Kaukasus, gute 160 Kilometer bis an die russische Grenze. Ohne in Deutschland beantragtes Visum kann man nicht nach Russland einreisen, aber das ist auch gar nicht unsere Absicht.

Die frühesten schriftlichen Überlieferungen von der Existenz des Karawanenweges, der kürzesten, zugleich aber auch beschwerlichsten Route zwischen dem Norden und dem Orient, stammen aus dem 1. Jh. v. Chr. Schon zu jener Zeit war der Bergweg hart umkämpft. Nicht allein die Launen der Berge, die mit Steinschlag, plötzlichem Wetterwechseln, Lawinen und Nebel die Überquerung des Kaukasus zu einem waghalsigen Unternehmen machten, auch die Menschen – Räuber, selbstherrliche Bergfürsten und nomadisierende Krieger nordkaukasischer Stämme – waren den Reisenden und Händlern eine Plage bis ins frühe 19. Jahrhundert  hinein. Um den Weg zu schützen, ließ der Gründer Tbilisis in der Darjal-Schlucht mächtige Befestigungsanlagen bauen. In den Jahrhunderten der mongolischen, persischen und osmanischen Eroberungen wagte sich jedoch angesichts der Gefahren kaum jemand über den Kauskasus. Erst 1799, unter russischem Einfluss, wurde der 207 Kilometer lange Weg angesichts seiner strategischen Bedeutung offiziell zur Heerstraße, mit regelmäßiger Verbindung zwischen Vladikavkaz, Russland und Tbilisi. Am Ende des 19. Jahrhunderts verband schießlich ein Eisenbahnnetz Vladikavkaz mit Baku/Aserbaidschan, Tbilis und Poti am Schwarzen Meer, und die Heerstraße büßte ihre Bedeutung ein.

Stausee-Georg.-Heerstraße

Stausee Zhinvali

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Sinterquelle

 

Auf der ganzjährig geöffneten Heerstraße erleben wir eine atemberaubende Landschaft.

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Festung Ananuri

Kühe auf georg. Heerstraße

Wiederkäuende Kühe

 

 

 

 

 

 

Nach etwa 100 Kilometern, in denen es stetig bergauf geht, steigen die Berge zu beiden Seiten des Tales steil in die Höhe. Man kann sich kaum vorstellen, wie sich die Georgische Heerstraße über die senkrechten Wälle einen Weg bahnen soll. Fast 1000 Meter Höhenunterschied trennen uns noch vom Jvari-Pass, und es überkommt uns eine Ahnung davon, mit welchen Anstrengungen und Gefahren die Erbauer dieser Trasse zu kämpfen hatten, um sie in den Fels zu schlagen.

In 18 haarnadelscharfen Serpentinenkurven windet sich die Straße bergan, bevor wir den auf einer Hochebene gelegenen Skiort Gudauri in 2196 Meter ü. d. M. erreichen.

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Auf der Georgischen Heerstraße

Wir verlassen die zunehmend Schlagloch durchsetzte Asphaltstraße und erreichen auf unbefestigtem Weg in 2379 m Höhe den Jvari-Pass. Ein Hagelschauer geht auf uns nieder und verwandelt die Passstraße im Nu in einen wie von Prielen durchzogenen Schlammpfad. Die zahlreichen Sattelschlepper setzen dem Untergrund mächtig zu.

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Auf dem Jvari-Pass, vor dem Hagelschauer

Noch einige Kilometer, und wir erreichen bei 15° C den Ort Kasbegi, der in vorsowjetischen Zeiten Stepantsminda hieß und vor einigen Jahren wieder rückbenannt wurde. Er liegt 1700 Meter über dem Meer am Fuße des Mta Mqinvartsveri (Kasbeg), der mit 5047 Metern einer der höchsten Berge des Kaukasus ist. An seinen Seiten erstrecken sich mehrere ansehnliche Gletscher und ganzjährige Schneefelder.

Die Zminda Sameba, Dreifaltigkeitskirche, wurde im 14. Jahrhundert auf einem dem Kasbeg vorgelagerten Berg errichtet. Sie stammt aus einer Zeit, in der die georgische Kirche sich  besonders um ihre während der Mongolenkriege vernachlässigten Schäfchen in den Bergen kümmerte. Die waren nämlich, ohnehin nie besonders gefestigt in ihrem christlichen Glauben, inzwischen zu ihren heidnischen Riten und Bräuchen zurückgekehrt. Zminda Sameba wurde zum Wallfahrtsort und ist es auch heute wieder.

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Zminda Sameba

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Katastrophale Wegstrecke zur Zminda Sameba

 

 

 

 

 

 

 

Darjal-Schlucht

Darjal-Schlucht am Ende der Georgischen Heerstraße

Hinter Stepantsminda fließt der Terek in die fast kahle, sagenumwobene Darjal-Schlucht, an deren nördlichen Ausgang bereits zu Zeiten der Römer ein Fort errichtet wurde, um ihren Zugang vor den Überfällen der barbarischen Stämme aus dem Norden zu sichern.

 

 

 

Unsere Fahrt geht weiter: Knapp 500 Kilometer von Stepantsminda im Nord-Osten nach Batumi im Süd-Westen. Im Dunkeln erreichen wir die Hafenstadt.

Batumi-by-night

Batumi by night

Leider regnet es am nächsten Morgen, sodass das Baden im Schwarzen Meer entfällt und wir stattdessen einen Stadtrundgang unternehmen.

Alphabetic-Tower

Alphabetic Tower

Skulptur

Skulpturen an Batumis Strandpromenade

 

 

 

 

 

 

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… auf großem Fuß

 

 

 

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Häuser in Batumi

 

 

 

 

 

 

Der größere Teil der Schwarzmeerküste Georgiens liegt in der autonomen Republik Adscharien nördlich und südlich Batumis. Fährt man ins Landesinnere, beginnt nur wenige Kilometer hinter der Küste ein steiler Anstieg bis zu den Höhenlagen des Kleinen Kaukasus. Die geschützte Lage und die Nähe zum Meer sorgen mit ausreichend Niederschlag für ein mildes, feuchtes Klima und eine üppige Vegetation; neben Bambus, Eukalyptus, Dattelpflaumen und Granatäpfeln hat man aus China importierte Teebäume angebaut, die die Teeproduktion zu einem der wichtigsten landwirtschaftliche Zweige werden ließen.

Auf dem Weg nach Akhaltsikhe kommen wir an historischen Brücken vorbei und haben erneut einen Pass in Höhe von 2025 Metern vor uns.

Schweine

Frei laufende Schweine

Makhuntseti-Bridge

Makhuntseti Bridge nahe Keda

 

 

 

 

 

Dandalo-Bridge

Dandalo Bridge

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Unbefestigte Passstraße

 

 

 

 

 

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Passstraße

 

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Pass in Wolken gehüllt

 

 

 

 

Bauarbeiten

Bauarbeiten an Passstraße

 

 

 

 

 

 

 

 

Akhaltsikhe

Akhaltsikhe

Die größte Stadt und das Verwaltungszentrum der Region ist Akhaltsikhe, ein für seine Schwefelbäder bekannter Kurort.

60 Kilometer weiter südlich, nahe der türkischen Grenze, liegt das Höhlenkloster Vardzia; hier am Flussufer der Mtkwari fanden Mönche in den natürlichen Höhlen eine Bleibe. Der Anblick Vardzias ist ein unvergessliches Erlebnis: Gut 500 Meter ragt eine Felswand vom Ufer der Mktwari, die sich hier ein tiefes Bett gegraben hat, in die Höhe, und selbst mit bloßem Auge sind im zerklüfteten Hang Öffnungen erkennbar, die sich über mehrere durch Treppen, Galerien und Terrassen miteinander verbundene Etagen erstrecken.

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Das Höhlenkloster Vardzia

Das ganze Ausmaß der Anlage lässt sich erst überschauen, wenn man ihr näher gekommen ist. Die Gründung Vardzias wird auf das 12. Jahrhundert datiert. Königin Tamara, die das georgische Reich regierte, ließ den Klosterkomplex beträchtlich in die Tiefe des Berges und entlang des Hanges erweitern. Einigen Quellen zufolge gab es bis zu 2000 Säle und Kammern, die durch kilometerlange Querstollen im Fels miteinander verbunden waren. 800 Mönche erhielten und verwalteten den Komplex zu seiner Blütezeit. Sie legten Lebensmittelvorräte an, sodass bis zu 50000 Menschen aufgenommen werden konnten, wenn feindliche Heere sich näherten und Dörfer und Städte mit Plünderung und Brandschatzung drohten. Mineralquellen im Berginneren speisten ein riesiges Reservoir, das über unterirdisch verlegte keramische Röhren mit dem Fluss verbunden war. Öffnungen und ausgeklügelte Windkanäle versorgten auch die inneren Höhlen ständig mit Frischluft, sodass die Menschen nicht an ihren eigenenen Ausdünstungen erstickten. Als „Toilette“ dienten spezielle Balkone an den Außenwänden.

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Höhlenkloster Vardzia

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Stollen im Berg

 

 

 

 

 

 

 

 

Apotheke

Apotheke im Höhlenkloster

Einer der Räume an der Außenwand ist als Apotheke zu erkennen, in der die Mönche in speziellen Vertiefungen Kräuterextrakte und verschiedene Tinkturen aufbewahrten.

Zugänglich war das Kloster über Leitern, die eingezogen wurden, wenn Feinde sich näherten. Zudem führten einige gut getarnte unterirdische Gänge vom Ufer der Mktwari in den Berg, durch die man über ein Gewirr von engen Treppen und Falltüren ins Klosterinnere gelangte. Vardzia war eine der bestbewehrten Festungen Georgiens. Es heißt, sowohl die Mongolen als auch die Osmanen konnten ihrer nur habhaft werden, weil sie durch Verrat von den unterirdischen Gängen und ihren Geheimnissen erfuhren. Die Osmanen plünderten 1522 das Kloster und vertrieben die Mönche.

Ein Erdbeben zu Beginn des 19. Jahrhunderts brachte die meisten Stollen und Säle zum Einsturz. Im 20. Jahrhundert gab es erste Ausgrabungs- und Restaurationsarbeiten, und trotz des knappen Budgets werden die archäologischen Arbeiten bis heute fortgeführt.

Beeindruckend ist die kunstvoll restaurierte, einst in das Gestein gehauene Kirche des Klosters mit ihren wunderschönen Fresken aus der Blütezeit der Anlage.

Vardzia-Kirche

Vardzia Klosterkirche

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Restaurierte Fresken

 

 

 

 

 

 

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Blick von den Höhlen ins Tal

Wir verlassen diesen beeindruckenden Ort und fahren  zurück über Akhaltsikhe weiter nach Gori.

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Störrische Esel unterwegs

 

 

 

 

 

 

Die Höhlenstadt Uplistsikhe ist von Gori aus gut zu erreichen. Sie liegt am nördlichen Ufer der Mktwari. Ihr Alter schätzt man auf dreitausend Jahre. Die Bewohner dieser Höhlenstadt ernährten sich überwiegend vom Handel, von den vorüberziehenden Karawanen auf der Seidenstraße im Mittelalter. Zur Zeit ihrer Blüte sollen hier 20000 Menschen gelebt haben. Der Verfall Uplistsikhes begann nach dem Zerfall des byzantinischen Reiches; die letzten Bewohner verließen die Höhlenstadt im 18. Jahrhundert.

Uplistsikhe

Höhlenstadt Uplistsikhe

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In der Anlage von Uplistsikhe

 

 

 

 

 

Schildkröte

Frei lebende Schildkröte

Gecko, etwa 30 cm lang

Gecko, etwa 30 cm lang

 

 

 

 

Nach 1354 Autokilometern kommen wir abends wieder in Tbilisi an. Im Old Metekhi haben wir eine Suite mit Blick auf die Mktwari und die Festung. Nun heißt es Koffer packen, denn Katrin muss nachts um 1.30 Uhr zum Flughafen und ich am nächsten Tag aufs Rad. Nach einem Abendessen und Obstkauf in der Altstadt genießen wir ein kühles Bier auf unserem Balkon hinter der weißen Holzbrüstung. Der Blick von hier auf Tbilisi ist fantastisch.

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Obstverkauf in den Straßen Tbilisis

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Nächtlicher Blick vom Balkon des Hotels auf Narikala

2 Gedanken zu „საქართველო – Georgien mit Katrin

  1. Adolf Timmermann

    Hallo, Frank!
    Danke für deine beiden letzten Berichte. Es ist immer wieder schön, zu erfahren, dass du überall freundlichen begrüßt, aufgenommen und vewöhnt wirst. Überall gibt es also auch gute Menschen.
    Erstunlich die alte und hoch entwickelte Kultur und deine bunten Erlebnisse. In der Zeit deiner Reise hast du wohl mehr gesehen als manche Menschen in ihrem ganzen Leben.
    Wir wünschen dir weiterhin viele erfreuliche Erlebnisse und Anblicke auf deiner Reise.
    Leni und ich sind auch unterwegs gewesen, mit dem Paddelboot auf der Oertze von Hermannsburg bis Eversen. Doch das ist eine andere Geschichte.
    Es grüßt dich herzlich deine Fan-Gemeinde aus Wietzenbruch Adolf, Leni, Kathrin und Felix

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  2. Reinhold Ciminski

    Hallo Frank,
    ich kann es kaum Glauben aber ich wünsche Dir alles Gute auf deinem
    Welttripp und komm Gut wieder zu Hause an, aber das wird ja einige Zeit dauern auch viele Grüsse von Ulla.
    Reinhold

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