Azərbaycan Respublikası

Nachdem Katrin nachts um 1.30 Uhr zum Flughafen gefahren ist, gebe ich um 10 Uhr den Mietwagen zurück. Nun geht es für mich nach zwölf Fahrrad freien Tagen weiter nach Sighnaghi. Unterwegs sehe ich drei Radfahrer mit vollem Gepäck, die gerade eine Picknickpause am Straßenrand einlegen. Ich halte aber nicht an, denn ich muss heute Strecke machen. So klingle ich nur, und wir winken uns zu.  Bei 32° im Schatten überwinde ich 107 Kilometer und 1275 HM. Völlig erledigt erreiche ich im Dunkeln mein Tagesziel; eine in vielen Teilen schon gut restaurierte Kleinstadt mit etwas mehr als 2000 Einwohnern.

Sighnaghi

Sighnaghi, Georgien

Unterkunft-Sighnaghi

Meine Unterkunft in Sighnaghi

 

 

 

 

 

 

Der Folgetag entschädigt mich für all die Anstrengungen; ich fahre zunächst nur Serpentinen hinunter. Nachdem ich wieder einmal den Vorderreifen geflickt habe, komme ich nach Lagodekhi, meiner letzten Station in Georgien am Südrand des Großen Kaukasus direkt an der georgisch-aserbaidschanischen Grenze.

Vor der Einreise nach Aserbaidschan begrüßen mich zwei Grenzpolizisten wie einen alten Bekannten per Handschlag.  Sie wollen wissen, wie ich heiße, woher ich komme etc. Ich soll bei der Abfertigung abwarten, bis die Lkw durch sind. Aber nach zwei Minuten ruft einer der beiden „Frank“, und er winkt mich zur Grenzabfertigung. Ein Zollbeamter, der in sein Büro will, rempelt mich versehentlich an, entschuldigt sich, sieht, dass ich meinen Ausweis noch in der Hand habe, nimmt ihn mir kurzerhand ab und verschwindet damit. Nach wenigen Minuten händigt er mir den Ausweis – versehen mit Einreisestempel – wieder aus, und an der Schlange der wartenden Lastwagen vorbeifahrend reise ich nach Aserbaidschan ein.

Grenze-Aserbaidschan

Grenzübergang Georgien – Aserbaidschan

Etwa zwanzig Kilometer weiter sehe ich die drei Radfahrer von vorgestern wieder; sie sitzen auf dem Grundstück eines 82-jährigen Einheimischen. Auch mich spricht er an und lädt mich auf eine Tasse Tee zu sich ein. Wir sitzen eine ganze Weile zu fünft  zusammen. Er ist der englischen Sprache sehr gut mächtig, spricht sogar einige Wörter Deutsch. An seinem Grundstück befindet sich ein 1100 Jahre alter Baum!

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Mit dem sehr gastfreundlichen Aserbaidschaner vor dem alten Baum

Die drei Anderen sind Engländer: ein Paar, das seit sechs Monaten unterwegs ist und sich insgesamt zwei Jahre Zeit für sein Ziel Neuseeland nehmen will sowie Ruz, die bereits seit anderthalb Jahren mit Zelt und Couchsurfing reist. Etwa 30 Kilometer/Tag bewältigend ist sie von zu Hause aus zu Fuß bis Istanbul unterwegs gewesen, wo sie sich schließlich ein Fahrrad gekauft hat. Vor einigen Wochen begegnet sie dann dem Pärchen, und seitdem fahren die drei gemeinsam. Ruz hat sich kein zeitliches Limit gesetzt; sie möchte auf jeden Fall erstmal nach China.

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Außen das englische Paar mit unserem Gastgeber und Ruz, hier mit Beinverband

Gemeinsam sind die drei nun auf dem Weg nach Baku, um über das Kaspische Meer zu setzen nach Aqtau, Kasachstan. Sie reisen mit Zelt und fahren morgens immer schon gegen 5.30 Uhr weiter, um die noch kühle Morgentemperatur zu nutzen. Durchschnittlich machen sie mehr Tageskilometer als ich.

Unsere Wege trennen sich, und für mich geht es weiter über Zaqatala nach Şəki. Ein Auto fährt neben mir her und hält schließlich vor mir an. Einen Moment zögere ich, warte ab, was passieren wird. Dann springen zwei Männer heraus, heben die Hände und begrüßen mich ganz freundlich, „Where are you from?“ Ein Frau schaut aus dem hinteren Autofenster und informiert mich, dass sie selbst aus dem Iran kommen. Es ist offensichtlich, dass ich Ausländer bin, und die vier sind interessiert an meiner Reisegeschichte. Unbedingt wollen sie sich mit mir fotografieren lassen, sodass nun auch die Frauen aussteigen. Abwechselnd werden Fotos gemacht – mit Körperkontakt, obwohl ich total durchgeschwitzt bin – denn schließlich muss ja jeder von ihnen mit mir abgebildet sein. Nach reichlichem Austausch erfahre ich noch einmal jeden Namen, dann verabschieden sie sich einzeln von mir, selbstverständlich per Handschlag.

Iraner-unterwegs

Iraner, die mich gestoppt haben

Eingang-Karavanserei

Tor der Karawanserei in Şəki

In Şəki, der kaukasischen Seiden-Hauptstadt des 18. und 19. Jahrhunderts, steige ich in einer 300 Jahre alte Karawanserei ab. Dort treffe ich auf die drei Engländer, und die Freude über die erneute Begegnung nach weiteren zwei Tagen ist allseits vorhanden. Am Abend trinken wir zusammen noch einen hochprozentigen Schnaps, den Ruz sich in Georgien abfüllen lassen hat. Danach wird geschlafen.

 

Karawanserei-Innenhof

Innenhof der 300 Jahre alten Karawanserei

Zimmer-in-Karanvanserei

Mein Zimmer in der Karawanserei

 

 

 

 

 

 

Karavanserei3

Einer der vier Gänge im Innenhof der Karavanserei

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Unteres Geschoss in der Karavanserei

Eingang-Karavanserei

Innenhof der Karavanserei

Mit dem Bus fahre ich zum Şəki xan sarayı, Sommeresidenz der Şəki Khans im 18. Jahrhundert. Die Wände im Inneren sind bedeckt mit Freskomalereien mit floralen und jagdlichen Darstellungen aus dem 18. Jahrhundert.

Ich folge einem aserbaidschanischen Führer, der eine Gruppe Einheimischer begleitet und freundlicherweise jeweils am Ende einer Erklärung eine kurze englische Übersetzung für mich hat. Der Palast ist 1762  ohne Verwendung eines einzigen Nagels erbaut worden. Die Glasfenster bestehen aus 7000 Glasteilchen pro Quadratmeter, gefertigt ohne jegliche Klebemittel.

Bereits 1530 wurden vor dem Palast Platanen gepflanzt. Sie sind 34 m hoch und haben einen Durchmesser von 7,30 m.

Khans-Palast

Vor dem Palast der Şəki Khans

Auf dem Weg nach Qebelec halte ich im Schatten, um einen Schluck von meinem gut gewärmten Wasser zu nehmen. Plötzlich stoppt ein Mercedes, ein älterer Mann steigt aus, öffnet seinen Kofferraum, holt Wasser heraus und reicht es mir; das ist angenehm kühl! Und wieder einmal komme ich in den Genuss der hiesigen Gastfreundschaft.

Wenn ich wollte, könnte ich dauernd anhalten, denn es winken mir ständig irgendwelche Menschen, um mich kennenzulernen und etwas mit mir zu trinken. Heute legt sogar ein Mann, an dem ich vorbeifahre, eine Hand auf seinen Bauch und vollführt eine Art Verbeugung; offenbar erachtet er meine sportliche Leistung als anerkennenswert.

Allee-nach-Samaxi

Allee bei İsmayıllı

Unterwegs nach İsmayıllı gibt es mehrere Restaurants, aber keine Hotels. Ich fahre viel durch schattigen Wald, und wenn alle Stricke reißen, frage ich bei einem der Restaurants nach, ob ich mein Zelt aufschlagen kann.

Mir begegnen zwei Franzosen, die eine weitere Reisemöglichkeit nutzen. Sie fahren gemeinsam auf einem Rad, vorne Liegerad, hinten „normales“ Fahrrad. Die sehr langen Strecken zwischen den Übernachtungsmöglichkeiten überwinden sie per Anhalter mit Lastwagen. Möglicherweise werde ich das auch noch tun müssen, denn vor mir liegt eine ziemlich lange Strecke durch wüstenähnliches unbewohntes Gelände, also ohne jegliche Ortschaften.

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Abschüssige Strecke hinter İsmayıllı

Am nächsten Tag erreiche ich bei einer steilen Abfahrt meine bisherige Höchstgeschwindigkeit –  64 km/h! Aber ich muss wegen starker Steigungen auch kilometerweise schieben. Zweimal halten Kleintransporter neben mir, deren Fahrer mir anbieten mich mitzunehmen; einer fährt sogar bis Baku. Das ist verlockend, aber ich lehne dankend ab. Schließlich händigt er mir noch eine Flasche Wasser aus und fährt dann ohne mich weiter.

In Şamaxı steige ich in einem großen, ziemlich exklusiven Hotel ab, denn ich finde kein anderes. Ich lasse mir die Sauna anstellen und gehe anschließend im Pool schwimmen. Das tut mir gut!

Bergaufstrecke-hinter-Samax

Kilometerlang bergauf schieben in brütender Hitze

Auf der Weiterfahrt Richtung Hauptstadt geht es gefühlt nur noch bergauf; ich schiebe das voll beladene Fahrrad und schwitze, und das schon viel zu lange!

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In einem Lkw nach Baku

 

 

 

Nach nur 40 Tageskilometern – ich mache grad wieder eine Trinkpause – hält ein Lkw-Fahrer und bietet mir an mich mitzunehmen. Er spricht kein Wort Englisch, aber irgendwie verständigen wir uns. Ich entferne das Gepäck von meinem Fahrrad und will es gerade hinten auf die Ladefläche bringen, da winkt der freundliche Fahrer ab und bedeutet mir, es auf seinem Schlafplatz hinter den Sitzen zu deponieren, damit es nicht völlig verdreckt. Als ich die Ladung sehe, weiß ich, was er meint: Der Lkw ist voller Mutterboden! Mein Fahrrad legen wir gemeinsam oben drauf. Klasse, die nächsten 70 Kilometer genieße ich den Durchzug in der Fahrerkabine! Allerdings unterbricht ein Problem mit der Kupplung jäh die angenehme Fahrt. Ich werde gefragt, ob ich mein Rad haben möchte, denn die Reparatur wird eine Weile dauern. Dankend lehne ich ab. Nun baut er am Straßenrand ein Kupplungsteil aus. Hydrauliköl ist ausgelaufen. Ich reiche ihm Schraubenschlüssel an und halte ihm ab und zu meine Wasserfasche an den Mund, denn er hat inzwischen ölverschmierte Hände. Als die Reparatur erfolgreich abgeschlossen ist, wäscht er sich wie selbstverständlich mit dem Trinkwasser aus meiner Zwei-Liter-Flasche die Hände. Gut, dass ich das Wasser nicht mehr so dringend benötige, denn ich muss mich ja grad nicht anstrengen.

Ankunft-in-Baku

Ankunft in Baku

In Baku angekommen laden wir meine Sachen ab. Er will kein Geld für’s Mitnehmen, und so umarme ich ihn und danke ihm – ein Supertyp!

Bis in die Altstadt fahre ich noch 16 Kilometer. Ich miete mich für neun Tage im Boyukgala-Hotel ein, denn mein Visum für Kasachstan beginnt erst am 25. Juli.

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Oelwechsel an Rohloff-Getriebenabe

Wieder einmal nutze ich den Bürgersteig vor der Unterkunft für die Wartung des Fahrrads.

 

 

Am ersten Abend kommt eine Mail von Ruz an einige Radfahrer von unterwegs: Mail

 

 

Natürlich gehe ich hin, und wir sind zu zehnt: ein Franzose, der mit Liegerad unterwegs ist, eine Schweizerin, ein Australier, sechs Briten and me! Wir essen in einem netten Lokal mit Kellergewölbe, und es herrscht eine tolle Atmosphäre bei anregenden Gesprächen, kühlem Bier und gutem Essen. Es gibt Lamm mit Reis, ein Brotteig liegt als „Hut“ oben drauf – sieht gut aus und ist wirklich lecker. Was für ein gelungener, spontaner Abend!

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Per Mail verabredete Radfahrergruppe

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Paul, der Franzose, fährt Liegerad

 

 

 

 

 

 

Bakı باکی / Baku liegt knapp unter dem Meeresspiegel und ist mit gut 2 Millionen Einwohnern die größte Stadt des Kaukasus. Sie liegt innerhalb eines Erdölfördergebiets am Kaspischen Meer. In der Altstadt – dort wohne ich – gibt es zahlreiche gut erhaltene Paläste, Moscheen und Festungsbauten. Die Altstadt hat seit dem Jahr 2000 den Status eines UNESCO-Welterbes.

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Double Gateway

Maiden's-Tower

Qız Qalası – Maiden Tower aus dem 12. Jahrhundert

 

 

 

 

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Şirvanşahlar sarayı – Palace of the Shirvanshahs

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Nahe der Shopping Mall Park Bulvar; das Eurovision-Gelände ist zurzeit gesperrt

 

 

 

 

 

 

 

Am Samstag verabrede ich mich telefonisch mit Elshan, dem Aserbaidschaner vom Frachter auf dem Schwarzen Meer. Er spricht einige Brocken Deutsch und holt mich nachmittags in Baku ab. Wir fahren zu seiner Werkstatt; hier repariert er noch eine Stunde lang seinen Lkw, den er verkaufen will. Dann fahren wir mit zwei seiner Kollegen zum Essen. Wir kommen am Flame Tower vorbei, einem markanten Bauwerk, das von 2007 bis 2012 erstellt worden ist. Es besteht aus drei 190 m hohen Türmen, die als Hotel- und Wohnanlage sowie für Bürozwecke dienen.

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Flame Tower

Am Folgetag treffen wir uns noch einmal. Elshan und fährt mit mir auf die  Abşeron Peninsula,  die 60 km lange Halbinsel von Baku. Diese Halbinsel ist ein bekanntes Erdölförderungsgebiet, in dem die industrielle Erdölförderung schon 1870 begann. Außerdem gibt es viele Salzseen, Mineralquellen und Schlammvulkane. Eine ungewöhnliche Sehenswürdigkeit ist das natürliche Erdgasfeuer am Yanar Dağ, der „brennende Berg“; das ist ein seit dem Altertum brennendes natürliches Erdgasfeuer am Hang eines Hügels wenige Kilometer nördlich der Landeshauptstadt. Bis zu drei Meter hohe Flammen steigen aus einem zehn Meter breiten Grat an dem Kalksteinhügel. Es existieren heute nur eine Handvoll solcher natürlicher brennender Erdgasquellen in der Welt, die meisten davon in Aserbaidschan.

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Flammen natürlichen Ursprungs am Yanar Dağ

Wir fahren in Elshans kleinem  Zweizylinderauto, das 270.000 km gelaufen ist und sitzen so eng zusammen, dass sich unsere Arme ständig berühren. Es gibt keine Anschnallgurte, und das Wägelchen ist ganz schön flott. Kann er den vor uns Fahrenden nicht links überholen, wird eben rechts überholt. Es kommt uns ständig was entgegen. Dann betätigt er ein lautes Horn, dessen Schalter er unter dem Lenkrad angebracht hat. Dieses Wahnsinnhorn stammt aus einem Feuerwehrwagen, den er vor Jahren nach Aserbaidschan gebracht hat. Eigentlich müsste er drei-  oder viermal seinen Führerschein abgeben, so wie er fährt. Oftmals wird mir richtiggehend schlecht …

Wir treffen unterwegs einen alten Schulfreund von Elshan mit einem Mercedes. Ihm gehört ein Restaurant, und offensichtlich ist er ein erfolgreicher Geschäftsmann.  Schon wird in den Wagen seines Freundes umgestiegen und gemeinsam weitergefahren.  Ganz selbstverständlich lädt er mich zum Essen ein, obwohl wir nicht in seinem Restaurant sind. Elshan zeigt ihm meine Visitenkarte und fährt mit einem Zahnstocher meine geplante Reiseroute nach.

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Elshan vom Frachter auf dem Schwarzen Meer

Später verabschieden wir uns, und ich erkläre Elshan, dass ich zurück nach Baku muss, um mich mit den anderen Radfahrern auszutauschen. Wir fahren los, und als ich ihn frage, ob dass nicht eine andere Route wäre als bei der Hinfahrt, erwidert er nur, er fährt diesmal von der anderen Seite nach Baku hinein. Wir halten trotz meines Einspruchs bei seinem Vater auf einen Tee, und wieder erfolgt die Präsentation meiner Visitenkarte. Gibt er etwa mit mir an?

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Oelfelder in Baku

Ich bin froh, abends wieder heil beim Hotel angekommen zu sein und mache mich auf, um am Fountain Square Radfahrer zu treffen, die wie ich noch auf ihre Passage warten. Man trinkt etwas zusammen und klönt; es ist wiederum eine interessante Begegnung mit Gleichgesinnten.

Fountain-Square

Fountain Square

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Fountain Square

 

 

 

 

 

 

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Oper Baku

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Am Fountain Square

 

 

 

 

 

 

Ein Taxi bringt mich frühmorgens zum Qobustan-Nationalpark 50 km südwestlich von Baku, dessen steinzeitliche Felszeichnungen in den 1930er Jahren entdeckt und 2007 zum UNESCO Weltkulturerbe wurden.

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Felszeichnungen im Qobustan Nationalpark

Weiter geht es in einem robusten Taxi zu den sog. Schlammvulkanen. Bei den Strömen und grauen Blasen dieser Schlammvulkane handelt es sich nicht um Vulkanismus. Gas wird im Untergrund zusammengepresst und dringt dann mit Wasser und Gestein nach oben. Der Schlamm ist stark mineralhaltig mit Heilwirkung. Wegen seiner Methan-Konzentration ist das ausgestoßene Gas leicht entzündlich. So kann es vorkommen, wenn auch sehr selten,  dass ein Schlammvulkan bis zu mehrere hundert Meter hohe Flammen ausstößt.

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Im Gebiet der Schlammvulkane bei Gobustan

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Schlammvulkan, im Hintergrund mein Taxi

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Möglichst dicht ran? Nicht immer empfehlenswert …

Schlamm eruptiert aus dem Vulkan, und ich bin völlig verdreckt: Füße, Beine, Hose, T-Shirt. Jetzt muss ich schon wieder die Klamotten waschen!

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Bibiheybət Moschee in Baku

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Blick aus dem Hotel auf das Eurovisionsgebäude

Manche Preise hier im Land sind besonders; so kostet ein Liter Super 0,60 Manat, das entspricht 0,58 €!

Nach und nach bekommen die Radfahrer, mit denen ich mich abends immer wieder einmal treffe, ihr Visum für Kasachstan, und so bleibe ich nun als letzter zurück; das ist ein blödes Gefühl!

Am 24. Juli verlasse ich schließlich Baku. Eine hektische Ticketverkäuferin „zwingt“ mich mittags um halb zwölf an Bord zu gehen, sodass ich in aller Eile meine Sachen aus dem Hotel holen muss. Abends um sieben läuft das Frachtschiff dann endlich aus! Meine Reise über das Kaspische Meer beginnt.

 

 

 

7 Gedanken zu „Azərbaycan Respublikası

  1. Uwe krause

    Hallo frank, sitzen auf einem hotelbalkon in bled/slowenien und haben gerade eure/deine ausführlichen reiseberichte gelesen. Es ist schon beeindruckend, was ihr so in den letzten tagen erlebt habt. Wir sind auf unserer radtour vom hochpustertal nach triest an der adria unterwegs. Oftmals haben wir bei den etappen an dich gedacht. In den nächsten tagen werden wir das noch des öfteren tun. Keiner wird uns beim vorbeiradeln winken, uns wasser reichen oder gar sich den bauch streicheln. Na gut, wir schaffen auch keine 100km am tag. Wir drücken die daumen, dass du gesund voran kommst. Mit spannung warten wir auf den nächsten bericht. Ganz herzliche grüsse von sabine und uwe

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  2. Klaus Junior

    Aloha Frank, es ist weiterhin schön von Dir zu lesen. Überall hört und liest man von Mord und Totschlag und da gibt es Leute die mit dem Fahrrad durch die Welt radeln und überall nett und freundlich empfangen werden. Das sind Nachrichten die ich gerne lese.
    Liebe Grüße aus München
    Christian

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  3. Sonja

    Moin aus dem mittlerweile auch heißen Norden! Wir sind weiterhin begeisterte Leser, und freuen uns, das Sommerloch hier in der Apotheke mit derart erfreulichen Reisegeschichten füllen zu können 🙂 Bitte weiter so 😉

    Viele liebe Grüße aus der antares-apotheke und von dem gesamten Team!

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  4. Holger Hammer

    Hallo Frank,
    immer wieder spannend von dir zu lesen.
    Alterchen….halte durch und vielen Dank nochmal für die Geburtstagsglückwünsche… 😉

    Gruß aus Westerkappeln

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  5. Klaus

    Hallo Frank,
    es ist immer wieder eine Freude deine Berichte zu lesen. Inzwischen, (heute ist Samstag der 27.Juli) müsstest du Baku in Richtung Kasachstan verlassen haben. „Vielleicht bist du ja schon da!“ In den letzten Wochen hast du ja wieder eine Menge erlebt , jede Menge netter Menschen getroffen und uns mit diesen Neuigkeiten versorgt . Ich hoffe das bleibt auch so. „Manchmal wünschte ich mir ich wäre dabei und könnte das miterleben.“

    Deine Berichte über Landschaften, Sehenswürdigkeiten, Ruinen, tolle Aussichten, Reifenpannen, nette freundliche Menschen, schöne Städte gute und schlechte Straßen , dargestellt mit interessanten Bildern wecken ein wenig Sehnsucht. Darum höre nicht auf uns den Mund wässrig zu machen.
    Damit auch wir daheimgebliebenen uns die Schönheiten dieser Welt einmal persönlich ansehen sollten.
    Lieber Frank, ich hoffe du versorgst mich auch weiterhin mit Berichten deiner weiteren Reise.
    Liebe Grüße
    Klaus

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  6. Annegret Boenke

    Hallo Herr Danielsen,

    da geht nun jemand in Pension – wohlverdient – und man denkt, … Tja, was denn?
    Ich ziehe den Hut. Alle Achtung. Und was für ein Traum, der ganz klar zu erkennen ist. Und er wird verwirklicht. Einfach traumhaft. Der Blog liest sich spannender als jeder Krimi und ich habe Mühe, mich davon zu lösen. Katrin hat mir diese Adresse geschickt. Ich hanbe sie immer wieder gefragt, wo Sie gerade sind, wie es Ihnen geht. So eine Reise geht mir richtig unter die Haut. Vielen, vielen Dank für die wunderschönen Fotos. Stell ich mir schwierig vor, sich selbst so gekonnt vor die Linse zu bekommen. Ich freue mich sehr, jetzt auf dem Laufenden bleiben zu können und bin gespannt, was es demnächst zu lesen gibt.

    Ich wünsche Ihnen weiterhin so viel Freude und gute Begegnungen. Es ist schön, zu hören, dass die Welt so schön, freundlich und offen um uns herum ist, obwohl die Medien uns so viel schlechte Nachrichten überliefern.

    Annegret Boenke (Kollegin von Katrin) -Nächste Woche geht unsere Reise in die Schule wieder los!!!

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