Am 17. August trennen sich unsere Wege wieder einmal – Katrin fliegt von Buenos Aires zurück nach Hause und ich fahre zum Hafen, um mit dem Katamaran nach Sacramento überzusetzen. Von dort aus nehme ich den Bus nach Montevideo.
Am nächsten Morgen komme ich ohne Probleme aus Montevideo raus und fahre fast immer am Fluss und schließlich am Atlantik entlang, aber leider mit reichlich Gegenwind.
Piriápolis gehört zu den bedeutendsten Badeorten des Landes.
Die Strecke nach Punta del Este ist wunderschön, aber mir fehlt noch die Kraft in den Beinen, und so lege ich einen Ruhetag ein.
Der Badeort Punta del Este liegt am äußersten Ende der Mündung des Río de la Plata teilweise auf einer Halbinsel; auf der südwestlichen Seite am Ufer des Flusses ist Sandstrand, während an der Atlantikküste im Osten deutlich rauherer Seegang und Brandung herrscht.
An der Küste liegen hässliche Hochhausbauten – Hotels und Appartmenthäuser.
La Mano ist eine Skulptur des chilenischen Künstlers Mario Irarrázabal von 1982 in Punta del Este.
Die Echten Meerschweinchen (Cavia Magna) sind in großen Teilen Südamerikas verbreitet. In freier Wildbahn erreichen die Tiere mit dem gräulich-braunen rauen Fell eine Länge von bis zu vierzig Zentimetern und werden bis zu anderthalb Kilo schwer.
Nach Brasilien gibt es eine Vielzahl von Grenzübergängen; am frequentiertesten ist der von Chuy nach Chuí und Pelotas, und genau den nehme ich.
Die Strecke nach Pelotas lege ich mit einem Bus zurück, da es unterwegs keine Unterkünfte gibt und aufgrund der dort lebenden Tiere Zelten verboten ist; selbst das Anhalten mit dem Auto ist unzulässig!
Ich bleibe zwei Nächte. Nach dem Waschen meiner Klamotten begebe ich mich auf Erkundungstour, denn die Großstadt mit ihren 350.000 Einwohnern verfügt über ein schönes historisches Zentrum.
Am Folgetag setze ich meine Tour bei nun strahlend blauem Himmel fort.
Diese informativen Ampelanlagen mit Restzeit-Anzeige sind in Südamerika weit verbreitet.
Pelotas ist unbedingt einen Aufenthalt wert! Nach zwei Tagen breche ich meine Zelte hier ab, um weiter nach Nordosten zu fahren.