Tà Cú ist ein 649 Meter hoher Berg, auf dem die buddhistische Tà Cú Pagode steht, die 1861 erbaut wurde. Der liegende Weiße Buddha kam erst 1972 dazu und ist mit einer Länge von 49 Metern die längste Buddhastatue Vietnams. Die Pagode ist heute ein bedeutendes Pilgerzentrum für Buddhisten.
Wieder einmal stelle ich mich unter, um den heftigen Regenguss abzuwarten, bevor ich nach Hồ Chí Minh Stadt komme.
Laut Lonely Planet ist das Miss Loy’s Guesthouse nach wie vor die beste Pension des Viertels.
Die Gasse ist dermaßen schmal, dass kein Auto hindurchfahren kann; Mopeds sind hier aber reichlich unterwegs.
General Tran Nguyen Han kämpfte im Krieg gegen die Chinesen im 15. Jahrhundert. Er soll die Brieftauben in Vietnam eingeführt haben.
Angeblich gibt es bei Fanny die beste Eiscreme von ganz Saigon. In einer hübschen französischen Villa wird französisch-vietnamesisches Eis in verschiedenen tropischen Geschmacksrichtungen angeboten.
Das 1899 eröffnete Stadttheater, dessen kolossaler, kuppelförmiger Eingang auffällt, beherbergte 1955 vorübergehend die Nationalversammlung, doch heute werden in dem restaurierten Gebäude wieder Modenschauen, Theaterstücke und Tänze dargeboten.
Das am meisten fotografierte Gebäude ist sicher das Hồ Chí Minh Stadt Rathaus, ein Kolonialbau aus dem Jahre 1906, in dem heute das Volkskomitee untergebracht ist.
Selbstverständlich benötigt der Schuster neben Pinsel und Klebstoff auch seine handbetriebene Nähmaschine.
Der Wiedervereinigungspalast, ein weiß getünchter Betonbau, steht auf dem Gelände einer früheren Villa von 1871, die einst dem Generalgouverneur von Indochina als Residenz diente. Mit dem Abzug der Franzosen 1954 machte Ngo Dinh das extravagante Gebäude zu seinem Präsidentenpalast, doch nachdem dieses im Februar 1962 bei einem versuchten Attentat durch zwei abtrünnige südvietnamesische Piloten schwere Schäden erlitten hatte, wurde es schließlich abgerissen. Das heutige Gebäude heißt seit seiner Fertigstellung im Jahre 1966 Wiedervereinigungspalast.
Schlendert man durch die verlassenen Gänge des Wiedervereinigungspalastes, bekommt man mitunter eine Gänsehaut. Sehr interessant ist das weit verzweigte Tunnelsystem im Keller, in dem sich der Schlafraum des Präsidenten sowie die Kommandozentrale befindet.
Die jüngere Geschichte Vietnams führt mich zum Kriegsrestemuseum, in dem auf beeindruckende Weise veranschaulicht wird, dass Kriege letztendlich immer Leid und Schrecken auslösen und die Opfer meist Zivilisten sind. Die Bilder sind bedrückend, und es herrscht eine sehr gedämpfte Atmosphäre.
Die zwischen 1877 und 1883 aus Backstein errichtete neoromanische Kathedrale Notre Dame ist eines der bedeutendsten Kolonialgebäude der Stadt und das Zentrum der katholischen Kirche in Südvietnam. In Notre Dame des Ostens werden jeden Sonntag Messen in englischer Sprache gehalten.
Gegenüber der Kathedrale liegt das zwischen 1886 und 1891 errichtete Hauptpostamt. Abgesehen von einer Renovierung und Modernisierung der Schalter erfolgten seit der Entstehung fast keine Änderungen. Die Stahlkonstruktion des Gebäudes wurde vom französischen Ingenieur Gustave Eiffel entworfen. Von einem riesigen Gemälde in der Halle aus wacht Hồ Chí Minh über die Arbeit der Postangestellten.